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F
Ein bisschen zu teuer
Flow-Tschi 26.04.2021
Das UltraTap wollte ich als Delay-Pedal in meinem Electro-Livesetup nutzen. Entgegen der Angaben: Batteriebetrieb ist nicht möglich. Dies war für mich jedoch ein wichtiger Kaufgrund, da ich auch akkubetrieben am Lagerfeuer performen möchte. Ein Netzteil wird jedoch mitgeliefert. Die Midi-Implementierung über USB finde ich nicht gut gelöst, d.h. mir fehlt eine schlichte Midi-Buchse oder die Möglichkeit, unproblematisch per BPM-Eingabe zu synchronisieren wie z.B. beim Timefactor. Ein exaktes Eintappen der BPM v.a. bei langen Delayfahnen ist nur sehr schwer möglich und der Vorteil von digitalen Delays ist ja eben auch eigentlich die Möglichkeit, exakt zu synchronisieren (wenn man das möchte). Der Klang ist gut, aber der Tone-Regler greift für meine Bedürfnisse nicht intensiv und präzise genug ein. Da wäre ein Bandpassfilter eine tolle bzw. fast notwendige Ergänzung gewesen und hätte zum insgesamt chirurgisch-präzisem Klangbearbeitungscharakter des Pedals sehr gut gepasst. Die "Slurm"-Funktion ist nett, bleibt aber immer deutlich ein Delay- und nicht Reverb-Effekt, d.h. rhytmisch-akzentuiert Eingespieltes wird nicht zur komplett sphärisch-verwaschenen Hallfläche. Die Bedienung durch die Doppel-Belegung ist vor allem im Livebetrieb etwas tricky und intransparent, da die Werte beim Umschalten der Bedienoberfläche nicht angezeigt werden. Das fällt deshalb mehr ins Gewicht als bei anderen Pedalen, da man alle Funktionen tatsächlich auch nutzt, weil sie toll sind, aber eben auch notwendig: Beispiel folgender, sehr häufig genutzter Workflow Mix>Tone>Taps>OutLevel>Taper usw. bedeutet, dass man ganze 4 mal die Bedienoberfläche wechseln und im Idealfall sich merken muss. Live sehr schwierig und auch im Studio unpraktisch. Klanglich ist es sehr vielfältig, aber eben auch digital klingend, was aber ja kein Nachteil sein muss...
Zusammengefasst: ein guter digitaler Delay-Algorithmus in schönem Metall-Gehäuse, der eher für den Studio-Gebrauch am PC und für Gitarre geeignet ist, aber fürs Liveschrauben mit Drummaschinen, Synthies und Midi-Synchronisation eher weniger. Mein Eindruck ist, dass man sich bei Eventide leider an ein paar Stellen nicht getraut hat ein tolles Pedalkonzept (sehr flexible, direkte und präzise Delaykontrolle z.B. sogar als Mastereffekt live auf der Bühne nutzbar) konsequent zu Ende zu führen und dafür vielleicht sogar einen "Hunni" mehr zu verlangen. So ist es nur ein weiteres digitales Delaypedal geworden, das gut, aber in meinen Augen für das Gebotene dann doch zu teuer ist...
Das UltraTap wollte ich als Delay-Pedal in meinem Electro-Livesetup nutzen. Entgegen der Angaben: Batteriebetrieb ist nicht möglich. Dies war für mich jedoch ein wichtiger Kaufgrund, da ich auch akkubetrieben am Lagerfeuer performen möchte. Ein Netzteil wird jedoch mitgeliefert. Die Midi-Implementierung über USB finde ich nicht gut gelöst, d.h. mir fehlt eine
Das UltraTap wollte ich als Delay-Pedal in meinem Electro-Livesetup nutzen. Entgegen der Angaben: Batteriebetrieb ist nicht möglich. Dies war für mich jedoch ein wichtiger Kaufgrund, da ich auch akkubetrieben am Lagerfeuer performen möchte. Ein Netzteil wird jedoch mitgeliefert. Die Midi-Implementierung über USB finde ich nicht gut gelöst, d.h. mir fehlt eine schlichte Midi-Buchse oder die Möglichkeit, unproblematisch per BPM-Eingabe zu synchronisieren wie z.B. beim Timefactor. Ein exaktes Eintappen der BPM v.a. bei langen Delayfahnen ist nur sehr schwer möglich und der Vorteil von digitalen Delays ist ja eben auch eigentlich die Möglichkeit, exakt zu synchronisieren (wenn man das möchte). Der Klang ist gut, aber der Tone-Regler greift für meine Bedürfnisse nicht intensiv und präzise genug ein. Da wäre ein Bandpassfilter eine tolle bzw. fast notwendige Ergänzung gewesen und hätte zum insgesamt chirurgisch-präzisem Klangbearbeitungscharakter des Pedals sehr gut gepasst. Die "Slurm"-Funktion ist nett, bleibt aber immer deutlich ein Delay- und nicht Reverb-Effekt, d.h. rhytmisch-akzentuiert Eingespieltes wird nicht zur komplett sphärisch-verwaschenen Hallfläche. Die Bedienung durch die Doppel-Belegung ist vor allem im Livebetrieb etwas tricky und intransparent, da die Werte beim Umschalten der Bedienoberfläche nicht angezeigt werden. Das fällt deshalb mehr ins Gewicht als bei anderen Pedalen, da man alle Funktionen tatsächlich auch nutzt, weil sie toll sind, aber eben auch notwendig: Beispiel folgender, sehr häufig genutzter Workflow Mix>Tone>Taps>OutLevel>Taper usw. bedeutet, dass man ganze 4 mal die Bedienoberfläche wechseln und im Idealfall sich merken muss. Live sehr schwierig und auch im Studio unpraktisch. Klanglich ist es sehr vielfältig, aber eben auch digital klingend, was aber ja kein Nachteil sein muss...
Zusammengefasst: ein guter digitaler Delay-Algorithmus in schönem Metall-Gehäuse, der eher für den Studio-Gebrauch am PC und für Gitarre geeignet ist, aber fürs Liveschrauben mit Drummaschinen, Synthies und Midi-Synchronisation eher weniger. Mein Eindruck ist, dass man sich bei Eventide leider an ein paar Stellen nicht getraut hat ein tolles Pedalkonzept (sehr flexible, direkte und präzise Delaykontrolle z.B. sogar als Mastereffekt live auf der Bühne nutzbar) konsequent zu Ende zu führen und dafür vielleicht sogar einen "Hunni" mehr zu verlangen. So ist es nur ein weiteres digitales Delaypedal geworden, das gut, aber in meinen Augen für das Gebotene dann doch zu teuer ist...
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G
Geiler Sound, leider nach 2 Jahren tot.
G3CD 13.07.2021
Ergänzung nach 2 Jahren Benutzung: Leider sind sämtliche Effekte gerade ausgefallen. Während sich der Ultratap noch einschalten lässt und auch ein Firmware Upgrade akzeptiert, kommt bei "100% Wet Mix" kein Sound mehr raus. Ich habe das Gerät an Thomann eingeschickt und habe es nach 6 Wochen unrepariert zurück erhalten. Darum kann ich leider keine Kaufempfehlung mehr aussprechen. Auch wenn der Ultratap geil klingt: ich würde jetzt die Finger davon lassen.
Ursprpngliche Bewertung: Ich verwende das Ultratap mit einem 8-Voice Wavetable Synth (Modal Argon8), der mir generell zu "schön" und zu "nett" klang und bei dem der Ultratap bewirkt, dass die Klänge manchmal fieser, manchmal verwaschener werden, manchmal stereo-iger mit einer Art Ping-Pong-Delay oder dass ich aus quasi allem Ambient-Pads basteln kann, wenn ich das Feedback ganz nach rechts auf "Hold" stelle. Tatsächlich benutze ich seitdem kaum noch mein Empress Reverb zusätzlich. Mit dem Nord Drum 3P Drum-Synth holt das Ultratap Delay nochmal ungeahnte Dinge raus, die Kick wirkt "pulsierend", die Open Hi-Hats kriegen einen "Shimmer-Pad" im Hintergrund, die Sounds werden insgesamt viel interessanter und weniger Stangenware. Mit dem Ultratap kann ich nicht nur Delays machen (BPM per rechtem Footpedal einstellbar) und dabei einstellen, wieviele "Echos" ich habe möchte und ob die lauter oder leiser, dichter oder weiter werden, sondern mit "Slurm" und dem Mix auf "Wet" auch alles total verwischen. Großes Manko: die Drehregler haben alle eine Doppelbelegung. Schaltet man mit dem Button oben rechts auf die blau beschriftete Belegung um, dreht dann was und schaltet dann zurück auf "schwarze Beschriftung", zeigt der Regler den blauen Wert an während der schwarze Wert im Hintergrund weiter wirkt. Das ist etwas schwer zu kapieren, hier hat mir aber die App "Eventide Device Manager" geholfen, die über USB angeschlossen ALLE Reglereinstellungen gleichzeitig optisch darstellt und dadurch klar macht, was gerade eigentlich passiert. Tipp: mit dem ElGarage "Expression Knob" kann man auch den Ultratap Anschluss des Expression Pedals noch sinnvoller nutzen.
Ergänzung nach 2 Jahren Benutzung: Leider sind sämtliche Effekte gerade ausgefallen. Während sich der Ultratap noch einschalten lässt und auch ein Firmware Upgrade akzeptiert, kommt bei "100% Wet Mix" kein Sound mehr raus. Ich habe das Gerät an Thomann eingeschickt und habe es nach 6 Wochen unrepariert zurück erhalten. Darum kann ich leider keine Kaufempfehlung mehr
Ergänzung nach 2 Jahren Benutzung: Leider sind sämtliche Effekte gerade ausgefallen. Während sich der Ultratap noch einschalten lässt und auch ein Firmware Upgrade akzeptiert, kommt bei "100% Wet Mix" kein Sound mehr raus. Ich habe das Gerät an Thomann eingeschickt und habe es nach 6 Wochen unrepariert zurück erhalten. Darum kann ich leider keine Kaufempfehlung mehr aussprechen. Auch wenn der Ultratap geil klingt: ich würde jetzt die Finger davon lassen.
Ursprpngliche Bewertung: Ich verwende das Ultratap mit einem 8-Voice Wavetable Synth (Modal Argon8), der mir generell zu "schön" und zu "nett" klang und bei dem der Ultratap bewirkt, dass die Klänge manchmal fieser, manchmal verwaschener werden, manchmal stereo-iger mit einer Art Ping-Pong-Delay oder dass ich aus quasi allem Ambient-Pads basteln kann, wenn ich das Feedback ganz nach rechts auf "Hold" stelle. Tatsächlich benutze ich seitdem kaum noch mein Empress Reverb zusätzlich. Mit dem Nord Drum 3P Drum-Synth holt das Ultratap Delay nochmal ungeahnte Dinge raus, die Kick wirkt "pulsierend", die Open Hi-Hats kriegen einen "Shimmer-Pad" im Hintergrund, die Sounds werden insgesamt viel interessanter und weniger Stangenware. Mit dem Ultratap kann ich nicht nur Delays machen (BPM per rechtem Footpedal einstellbar) und dabei einstellen, wieviele "Echos" ich habe möchte und ob die lauter oder leiser, dichter oder weiter werden, sondern mit "Slurm" und dem Mix auf "Wet" auch alles total verwischen. Großes Manko: die Drehregler haben alle eine Doppelbelegung. Schaltet man mit dem Button oben rechts auf die blau beschriftete Belegung um, dreht dann was und schaltet dann zurück auf "schwarze Beschriftung", zeigt der Regler den blauen Wert an während der schwarze Wert im Hintergrund weiter wirkt. Das ist etwas schwer zu kapieren, hier hat mir aber die App "Eventide Device Manager" geholfen, die über USB angeschlossen ALLE Reglereinstellungen gleichzeitig optisch darstellt und dadurch klar macht, was gerade eigentlich passiert. Tipp: mit dem ElGarage "Expression Knob" kann man auch den Ultratap Anschluss des Expression Pedals noch sinnvoller nutzen.