habe mir als "Untern-Arm-Klemm-Orgel" eine Legend Solo - die 1-manualige Variante - mit 9,5 kg gekauft.
Klanglich ist die Legend eigenständig, das sind aber alle anderen Clones selbst die alten Originale auch. Man kann durchaus mit dem Instrument gut arbeiten - im Bandkontext jedenfalls wird man die Unterschiede nicht wahrnehmen. Das interne Leslie hat, wie die meisten Clones, Potential nach oben, ein Ventilator verbessert die Lesliesituation. Am 145er Leslie bleiben m.E. keine Wünsche offen. Der interne Drive erlaubt auch bei Zimmerlautstärke ein angenehmes Blubbern zu erzeugen, auch in Verbindung mit dem 145er.
Das Preis-Leistungs ist m.E. gut, ich wollte ein möglichst leichtes Instrument, das mittels einer Midi-Tastatur erweiterbar ist und genau das geht einfach und flexibel. Die Erweiterung zur 2-manualigen ist kein Problem und da 2 + plus Fußbass Zugriegelsätze vorhanden sind. Aber auch ohne eine zweite Tastatur lassen sich via Tastatur-Split die zwei unteren Oktaven als zweites Manual schalten, als Notlösung jedenfalls ok. Mittels "Bass to lower" kann man sich auch die Basszugriegel auf die unteren 2 Oktaven legen, auch bei Verwendung einer zweiten Tastatur.
Alle Pedale, wie Swell und Leslie (Taster), gehen ohne Umschalten mit den handelsüblichen Pedalen. Das Swell arbeitet problemlos sowohl mit dem Yamaha FC7 als auch dem Boss EV-5, was viele Clones schon mal nicht können.
Mein erster Eindruck ist: das Instrument ist das Geld wert.