Ausgepackt, zwischen Strat und Interface/Mixer, Phantomspeisung an und los. Da war ich erstmal begeistert. Dachte mein MOTU M4 macht das ganz gut, aber mit dem BigAmp (Impedanzanpassung und leichte Pegelanhebung) dazwischen war die Aufnahme irgendwie hochauflösender. Besonders auffällig im Tiefmittenbereich (ca. 100-350Hz) war der Pegel gleich wie ohne den BigAmp, aber weit weniger matschig, feine Sache.
Habe dann zum Spaß 3 verschiedene Instrumente (Strat, aktiver Bass und aktiver TA in Westerngitarre) probiert und mit der DI PAN01 verglichen. Instrument in die PAN, nach dem LinkOut den BigAmp zwischengeschaltet und parallel das DI-OUT Signal auch aufgenommen und dann nochmal nur BigAmp zu Sicherheit. Die einzige klangliche Verbesserung kam bei der Strat zustande obwohl der Hersteller damit wirbt, dass der BigAmp von passiven Pickups bis zu Linesignalen von Synthies etc. umgehen kann. Umgehen ja, aber wozu? 3dB mehr, von Klinke auf XLR... und...
Fazit: Nur bei passiven Instrumenten eine klangliche Verbesserung und vielleicht eher im Live-Betrieb sinnvoll? Aber selbst da nur für Leute die passiven Bass oder E-Gitarre ohne Amp und/oder Pedalboard direkt zum Mischer spielen sollten...