Ich persönlich leide unter Lautstärken in Proberäumen und auf Bühnen, aber mit Gehörschutz Leadgesang geht eigentlich nicht.
Endlich habe ich eine ganz einfache Möglichkeit gefunden, mein Gehör zu schützen und mich dennoch perfekt zu hören. Man geht schlicht mit seinem Gesang direkt nach dem Mikro durch dieses Gerät durch und erst dann zum Mixer.
Ich habe ganz normale Sennheiser In-Ear Kopfhörer, die gut nach außen abdichten. Mit einem Verlängerungskabel Miniklinke/Miniklinke geht das beim Proben schon mal wunderbar.
Das Kästchen steht zu meinen Füssen. Für Live habe ich mir noch einen Bluetooth Transmitter gekauft und Bluetooth Kopfhörer, wieder In-Ear mit guter Abdichtung nach außen. Ich tausche also den Signalweg des Kopfhörerkabels gegen eine Bluetooth-Lösung aus, weil man auf der Bühne beweglich sein muss.
Damit höre ich meinen eigenen Gesang gut und halte die Lautstärke der Band ab, Man kann die Kopfhörer auch nicht ganz so fest in die Ohren stecken und hat dann noch etwas Raum- oder Bühnenklang. Den zweiten Kanal kann man separat zusteuern, das mache ich optional, damit ich nicht ganz so isloiert bin. Entweder in dem man sich einen Aux- oder Summen-Mix vom Pult geben lässt und den auf den 2. Inputkanal am Gerät legt, oder - und so mache ich das aktuell - ein einfaches dynamisches Mikro mit kurzem Kabel auf Klinke in den zweiten Kanal stecken und zuregeln. Ich habe das Mikro auf ein winziges Stativ gleich auf den Boden gestellt.
Das Gute bei alledem ist, dass man nicht auf einen Mix angewiesen ist, denn man erledigt das für sich selbst VOR dem Mischpult oder der Gesangsanlage. Zumindest eine sehr praktikable Lösung für alle Sänger, die ihre Ohren einerseits schonen und andererseits ihren eigenen Gesang doch gut hören möchten.
Richtig wertvoll und im Zweifelsfall rettend für das Gehör ist auch der Limiter, der gnadenlos und sehr gut funktionierend ungewollte Lautstärkespitzen verhindert.