Hallo liebe Musikfans !
Als Einleitung möchte ich sagen dass ich mich selten genötigt fühle irgendwelche Kommentare zu schreiben. Des Weiteren ein dickes Lob an Thomann.Solch eine schnelle Lieferung und Versand-information ist doch eher selten.Das Gerät wurde am Donnerstag nach 22 Uhr bestellt und schon (Sa.)2 Tage später war es da.Besser geht es nicht; auch die Hotline ist gut erreichbar und sehr bemüht zu helfen.
Nur noch zur Info,ich dachte ich habe schon so ziemlich alles gemacht um für meine Verhältnisse die best mögliche Klangqualität zu erreichen. Angefangen von guten LS Thiel CS 3.6 ,Emitter ASR 1 HD Verstärker,Goldmund Mimesis 12+ ( damals 12.000 DM ) Wandler. Eine separate Stromversorgung ( 3X2,5mm) ohne Sicherungsautomat ( lieber AHP Klangmodul ) habe ich gelegt. Dann wird die Ganze Anlage noch über ein ca. 30 Kg Spannungsstabilisator (10A Dauerlast möglich) und Netzfilter betrieben. Der Wandler hat zusätzlich noch mal einen kleinen Netzfilter der auch noch Gleichstromanteile ableitet . Das nur so im groben… viele kleine anderen Dinge, die ich kaum aufzählen kann, habe ich auch noch gemacht.
Nun zur Klagbeschreibung der oben beschriebenen Anlage:
Nach 1-2 Musiktiteln war mir sofort klar dass ich noch mal einen Schritt in die richtige Richtung gemacht habe; es ist ja nicht so das man einen völlig neuen Sound hat. Mache Leute mögen den Unterschied gar nicht wahrnehmen oder brauchen eine Weile. Meiner Meinung nach muss das Gehirn erst mal lernen mit der zusätzlichen „Rauminformation“ klar zu kommen. Also der Raum wird breiter und besonders die tiefen Staffelung profitiert ungemein besonders bei schon immer hochkarätigen aufnahmen z.B. diverse Jazz ECM Aufnahmen. Oder im Rock Pop Bereich sei jedem meine seit ca. 20 Jahren geliebte Stereo Test Referenz Q-Sound CD von Roger Waters „Amused to Death“ ans Herz gelegt oder alle möglichen Madonna Aufnahmen ( besonders Album Music Titel Nr. 9 „Paradise“ ).Diese Aufnahmen waren schon immer beeindruckend. Doch wenn ich nun nach dem ich eine CD seit Jahren in und auswendig kenne und diese auch schon mal über den ca. 5000€ Staxx Kopfhörer hören durfe; muss ich feststellen Dinge neu zu hören wovon ich nicht wusste das sie auf der CD überhaupt drauf sind. Beim Stück Paradise von Madonna sitzt man nun nicht vor dem „Klangaquarium“ sondern ist mitten drinn bildlich gesprochen wie im 3D Kino. Der eine oder andere Klang kommt fast beängstigend nahe am Kopf des Hörers ( ca. 10 cm ) das man zusammenzuckt. Man hört gegen Ende des Liedes wie die Madonnastimme verdoppelt ist und bei mir in ca. 3m Abstand zugewandt singen und ihre „Köpfe“ sich im Raum dehen. Einfach unglaublich. Natürlich verbessert sich nicht nur die Räumlichkeit sondern auch der Klang an sich wird natürlicher und „analoger“ zur Realität. Gewisse Störgeräusche wie zum Beispiel ein Nebengeräusch eines Glöckchens das räumlich versetzt erscheint wie so eine Art Artefakt oder Oberwelle die nun weg ist. Ich habe früher diese Geräusche für ein Zeichen von Qualität gehalten und wurde nun eines Besseren belehrt. Auf dem Punkt würde ich sagen, ist die Musik viel klarer geworden, als wenn nun endlich der Nebel sich durch die Mittagssonne vollkommen aufgelöst hat und der Himmel ist nun tiefblau und wolkenlos.
Die Verbesserungen des Mutec-Geräts wirken sich am meisten im Hochtonbereich aus und nehmen mit fallender Frequenz ab. Ich meine jedoch selbst die Bässe profitieren noch durch etwas mehr Impulstreue und Staffelung.
Mein Fazit:
Das Mutec muss mal als Musikliebhaber einfach haben oder zumindest ausprobieren.
Für den Preis gibt’s nix Besseres.
Ps.: Das Clock Gerät sollte an ein sehr hochwertiges Stromkabel ( z.B. meine Wunderwaffe Eupen 3X 2.5mm mit Ferritummantelung ) + Netzfilter angeschlossen werden.