Das nanoKEY Studio überzeugt vor allem durch die kompakte Größe (etwas kleiner als ein DIN A4 Blatt) und die unkomplizierte Bluetoothanbindung in iOS oder MacOS. Das Gehäuse ist zwar vollständig aus Plastik, es wirkt dennoch sehr stabil (es wirkt definitiv nicht billig). Man kann es für unterwegs problemlos einfach so in den Rucksack packen. Die Tasten erinnern an eine klassische Computer-Tastatur, sind aber gut bespielbar. Für das Einspielen kurzer Sequenzen reicht es völlig. Gut gefällt mir außerdem, dass sämtliche Tasten und Pads beleuchtet sind. So kann man sich zum Beispiel als Spielhilfe die richtigen Tasten für verschiedene Tonarten anzeigen lassen.
Positiv überrascht war ich von der mitgelieferten light-Verion von Korg Gadget (quasi ein DAW mit integrierten Synthesizern). Hiermit kann man direkt "Plug-and-Play" auf iOS oder MacOS loslegen inkl. direkten Mapping der Drehregler. Auf dem iPhone/iPad klappt die Verbindung sofort und man merkt kaum eine Latenz. Auf MacOS benötigt man eine zusätzliche Software, dann funktioniert es aber auch genau so gut. Man merkt, dass der Controller für die mobile Nutzung mit der Korg-Software ausgelegt ist, dennoch nutze ich ihn hauptsächlich zu Hause mit Logic. Durch die geringe Größe und Bluetooth-Konnektivität hat man ihn auch mal schnell vom Tisch geräumt.