Habe den Pickup in einen neuen A-Bass verbaut.
Verarbeitung
Wie immer bei K&K Piezzos ist die Verarbeitung super. Bei einfachen Piezzoelementen (40ct bei Conrad) ist der Kristall meist recht klein obwohl die Fläche groß ist. Der Piezzokristall bei den K&K ist jedoch deutlich grüßer und geht bis an den Rand der runden Fläche.
Außerdem sind die Elemente sicherlich nach Qualität vorselektiert, sonst bau ich mir die bald selbst ;)
Einbau
Bei einem offenen Korpus super einfach, mit fertigen Gitarren habe ich diese Art Tonabnehmer noch nicht verwendet. Die Einbauanleitung ist wie ich finde recht ausführlich und verständlich.
Was nicht dabei steht: Den Piezzo kann man mit einer guten Kneifzange (Bunddrahtschneider etc.) nachträglich in Form bringen, falls er nicht genug Platz findet. Zu beachten ist hierbei, dass der Piezzokristall keinesfalls zerbrechen darf. Die Klangeinbußen des Zuschneidens sind marginal und nur auf die geringere Fläche zurückzuführen.
Klang
Der Klang im Vergleich zum akustischen Klang des Basses ist wie erwartet nur wenig unterschiedlich. Die Position des Pickup ist jedoch entscheidend und sollte im besten Falle vorher selbst ermittelt werden. Die beigelegten Zettel geben gute Vorschläge an denen man sich sofern möglich orientieren sollte. Im Zweifelsfall kann man den Tonabnehmer vorher von außen aufkleben und testen.
Feedback
Da die gesamte Fläche der Decke als Membran für den Tonabnehmer fungiert ist das Limit erreicht, wenn sich das Instrument selbst "hören" kann. Bei einem guten akustischen Instrument ist das sehr schnell der Fall.
Den Pickup kann man darum nicht in Verbindung mit akustischem Monitoring verwenden, er verstärkt den Klang nur für den Zuhörer oder zur Aufnahme im Studio.