Ich persönlich verwende den Boom-Arm von Gibraltar an einem äußerst kompakten Kit, das für den schnellen Aufbau bei Gigs und kleine Bühnen gedacht ist. Darum gibt es wenige Stative, an denen aber viel dran hängt. Mittels einer dreiseitigen Klemme von Pearl kann ich so an einem Stand drei Becken aufhängen – es muss also nicht unbedingt ein Rack sein, wenn man diesen Beckenarm nutzen will.
Der Gibraltar-Arm dient hier als vorderstes Element, kann man für ein Splash oder kleinere Crashes super einsetzen. Für Becken mit größerem Durchmesser fehlt dann ggf. die Reichweite.
Der Halt ist, wie ich es von Gibraltar kenne, sehr gut. Es lockert sich beim Spielen gar nichts. Die großen Flügelmuttern lassen sich dazu auch kräftig festdrehen. Becken werden durch die haltbaren Sleeves gut geschützt, bislang musste ich bei keiner Gibraltar Hardware diese ersetzen.
Tipp: Der Durchmesser des Gewindes beträgt 8mm, wo auch die Tama Schnellklammern draufpassen (Art. 365610). Damit lassen sich Becken noch schneller montieren, wenn man viele Gigs spielt.
Nachteile:
Jeder Drummer kennt es, dass sich die Zahnverstellung nicht perfekt stufenlos einrichten lässt, sodass der optimale Winkel nicht unbedingt erzielt werden kann. Persönlich hat es bei mir aber immer hingehauen. Die Reichweite ist wie erwähnt nicht endlos, aber absolut brauchbar mit cleverer Platzierung.
Lieber Gibraltar als Millenium, wer billig kauft, kauft zwei Mal. So werdet ihr lange Freude dran haben.