Das ist ein amerikanischer Hals.
Was kann er?
- Das Griffbrett ist aus Palisander. Das gibt es nicht bei Mexiko-Hälsen.
- Der Sattel ist etwas breiter als beim Mexiko-Hals. Dadurch wirkt der US-Hals wertiger und der mexikanische ein wenig spillrig. Geschmacksfrage.
- Der Lack, hier alles in Matt, ist viel besser bzw. dünner aufgetragen als bei den Mexico-Hälsen! Somit passen die Löcher für die Mechaniken auch ganz genau. Bei den Mexico-Hälsen musste man dort schleifen und nacharbeiten.
- Die Bünde sind Medium-Jumbo und passabel bearbeitet. Besser geht immer. Gerade bei Fender. Ich lasse Griffbrett (plus Knochensattel) auf jeden Fall noch durch die PleK-Maschine laufen!
- Unglaublich: die Griffbrettkanten sind schon schön eingerollt. Sonst muss man das immer selbst machen, hier reicht ein kleiner Schliff hinterher. Absolut toll!
- Der Sattel sitzt schon ganz gut. Wer keinen anständigen Knochensattel einsetzen möchte, muss hier nur die Sattelkerben sauber nachschneiden und fertig.
- Das Resonanzgefühl beim ersten Anspielen ist schon überzeugend! Vielleicht liegt es auch daran, dass ich einen anständigen Korpus verbaut habe, aber schon die trockene Akustik ist echt toll und vielversprechend.
Fazit: Ich habe im Laufe der Zeit drei mexikanische Hälse verbaut, weil ich dachte, man könnte Geld sparen. Nee - der USA-Hals ist um Längen besser.