Zildjian 13" K-Series/A Dyno Beat HH

Bin im Rock/Funk/Blues zu Hause und spiele das Paar 13" K/Z im Proberaum u. Studio als 1. HiHat, auf der Bühne setzte ich es als X-Hat ein.
Genauigkeit und Kontrolle in allen Bereichen ist wohl die zutreffendste Beschreibung : der "Chick" - Sound kommt scharf u. direkt, geschlossen hat man bei jedem Tempo eine sehr gute Definition mit angenehmen Rebound und halb offen beißt sich jeder Anschlag angenehm durch.
Der Sound ist geschlossen etwas "rauchig" und tendiert mehr in Richtung K-Serie - im gesamten Klangbild jedoch heller und moderner . Der Chick kommt sehr trocken und weich , aber mit ausreichend Kraft rüber. Halboffen gespielt entfaltet sich ein richtig beißender Sound, der sich absolut durchsetzt ohne sich aufzudrängen und die Klänge der beiden Serien perfekt vereint.
Verarbeitung ohne Makel - wie von Zildjian gewohnt. Das Preis/Leistungsverhältnis ist mehr als in Ordnung - bereue den Kauf keine Sekunde !

Was meine ich damit? Nun, man muss sich bei einer HiHat, die aus zwei so grundverschiedenen Becken besteht, im klaren sein, welche Sounds die beiden Becken jeweils unabhängig voneinander erzeugen und wie sie dann im Zusammenspiel klingen. Mir zum Beispiel wurde zu spät klar, dass der Zildjian-K-Sound nichts für mich ist, und ich musste mich nach einer anderen HiHat umsehen.
Zudem wollte ich eine HiHat, um Metal zu spielen, und obwohl diese 13-Zoller K/A sehr durchsetzungsstark ist, wäre ich mit einer K/Z Combo besser dran gewesen. Daher: Vorsicht!
Zudem ist der resultierende Sound hier ein sehr spezieller, der wohl wenigen Gefallen wird. Daher würde ich im Falle einer HiHat wie dieser ein Antasten bei Thomann vor Ort empfehlen. Und gerade auch hier: Vorsicht vor Soundproben, die man online so hören kann.
Noch ein Tipp zum Schluss: Bei einer so spannenden Combo-HiHat bietet sich interessante Möglichkeit, Top und Bottom einfach mal zu tauschen: In diesem Fall A oben und K unten. Ergibt einen überraschend anderen Klang