Ich bin sicher ein Sound-Nerd und habe inzwischen viel viel Equipment zur Klangbearbeitung meiner Bässe erworben und zum großen Teil auch wieder verkauft. Vielleicht hätte ich auch in bessere Instrumente investieren sollen, aber da habe ich irgendwie Hemmungen. So habe ich ein fabelhaftes Pedalboard, eine ausgezeichnete Sammlung an UAD-Plugins, die ich auch live benutze und irgendwann kam mir in den Sinn, diese Plugin-Konfiguration als kleine API Lunchbox umzusetzen. Am Ende sind es nun drei völlig andere Module geworden, aber dies ist der Weg.
Der API 505 Preamp steht am Anfang vor einem EQ und einem Kompressor. Er fabriziert einen sehr lebendigen, satten, durchsichtigen und stabilen Sound. Den Load-Switch belasse ich üblicherweise auf 400kOhm und den Hi-Boost auf an. Nur bei meinem Taylor GS-Mini Bass ist das zuviel.
Mein passiver Fender Precision mit Flatwounds hat mit dem API 505 genau die richtige „Luft“, um satt und trotzdem detailliert herüberzukommen. Für passive Bässe sind 400kOhm nicht viel und die Höhen sind dann schnell unterrepräsentiert. Das merke ich leicht, wenn ich z.B. meinen Lehle Sunday Driver als Impedanzwandler vorschalte. Mache ich aber nicht, denn so ist es genau richtig.
Ich würde mir noch ein leicht gerastertes Gain-Poti wünschen, aber sonst ist das Teil Perfekt.