Die Percussionsounds sind OK, die „sogenannten“ Drumsounds eher unbrauchbar. Es finden sich eine Unmenge an Samples, von denen man die meisten allerdings niemals brauchen wird. Dafür fehlen so wichtige Dinge wie z.B. ein Satz Octobans.
Das Display ist für ein so aktuelles Gerät eher schlecht. Zwar groß, aber mit geringer Auflösung. Es ist kontrastarm und aus leicht seitlicher Sicht kann man schon nichts mehr erkennen.
Das gesamte Gerät einschließlich Chassis ist aus Plastik. Schaun wir mal wie lange es hält.
Das Bedienkonzept ist ganz gut gelöst, abgesehen von der Phrase-Looper-Funktion. Letztere entbehrt jeglicher Logik und ohne Handbuch geht da gar nichts. Im Live-Einsatz würde ich mir den Stress nicht antun.
Der Kopfhörer-Ausgang ist für hochohmige Hörer viel zu schwach. Die Stromversorgung kommt über ein externes Netzteil mit dem bekannten, wackligen Ministecker. Das Stromkabel wirkt billig und unflexibel.
Aufgrund der vielen Unzulänglichkeiten halte ich den Preis für nicht angemessen. Mehr als 400,- Euro dürfte so ein Gerät eigentlich nicht kosten. Das hat wohl damit zu tun, dass es kein vergleichbares Konkurrenzprodukt gibt.